Lünendonk®-Studie 2019 | NTT DATA

Di, 01 Oktober 2019 - 114 Minuten

Lünendonk®-Studie 2019

Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland

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Die wichtigsten Ergebnisse

Die Nachfrage nach IT-Beratungs- und Umsetzungsleistungen flacht nicht ab. Trotz weltweiter Unsicherheitsfaktoren wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China oder dem Brexit investieren Unternehmen weiterhin stark in die Digitalisierung. Für 2019 erwarten IT-Dienstleister in Deutschland daher einen Umsatzanstieg um 10,6 Prozent und für das Jahr 2020 um 10,8 Prozent.

Als Treiber des Geschäfts für 2019 und 2020 sehen die Anbieter vor allem die Integration digitaler Lösungen in die Backend-IT, agile Anwendungsentwicklungen sowie Cloud-Implementierungen. Das Thema künstliche Intelligenz (KI) hat im Vergleich zum Vorjahr am stärksten an Bedeutung gewonnen, jedoch sind viele Anwender momentan noch mit anderen Herausforderungen beschäftigt, weshalb KI bislang nur durchschnittlich stark bei den IT-Beratungen nachgefragt wird.

12 Prozent aller Projektanfragen mussten die befragten IT-Dienstleister 2018 ablehnen. Als häufigste Ursache wurden fehlende Fachkräfte genannt, welche die Projekte umsetzen könnten, gefolgt von der Tatsache, dass Anbieter keinen Preiskampf mitgehen möchten. Der Mangel an Mitarbeitern mit ausreichenden Digitalkompetenzen stellt auch Anwenderunternehmen vor Herausforderungen.

In knapp 50 Prozent aller Projekte kommen bei IT-Dienstleistern agile Teams zum Einsatz. Auch deren Kunden nutzen agilen Methoden, jedoch bislang nur bei jedem dritten Projekt. Besonders häufig nutzen sie diese bei Anwendungsentwicklungen und der Legacy-Modernisierung. Die Modernisierung von Altsystemen erfolgt laut Anbietern und Kunden vor allem durch die Konsolidierung und Harmonisierung der IT-Systeme sowie der Transformation von Altsystemen in neue Standard-Software. Der Wechsel hin zu SAP S/4 HANA dürfte daher in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema sein.

Kooperationen mit Technologieunternehmen und Partnerschaften gewinnen für ITBeratungen an Bedeutung. Besonders SAP und Microsoft werden als wichtige Partner und Ergänzung zum eigenen Portfolio angesehen. Joint Ventures werden bislang nur selten eingegangen, am ehesten mit Kunden.

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